(18.08.2017) Unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Mit einem feinen Barramundi auf dem Teller, dies an einem Tisch an der Beach von Jimbaran, bei Sonnenuntergang, geniessen wir den Geburtstag von Beat.

An dieser Stelle sprechen wir unserer "persönlichen" Reiseberaterin, Gabi Auinger, einen herzlichen Dank für die tadellose Organisation und Beratung der Reise aus. Wer sich auch von ihr beraten lassen möchte: Der Reisekoffer AG, Gabriele Auinger Schnell, Winterthur.

www.der-reisekoffer.ch


(16.08.2017) Wir sind erschlagen. Nicht körperlich, sondern geistig von all den Eindrücken unserer Reise. Wir haben den Tempel Tanah Lot, der auf einer Felsenbrandung ins Meer gebaut ist, besucht. Weitere Höhepunkte: Monkey Forest, Ulun Danu Tempel am Bratan See, Besakih, den Muttertempel von Bali, Kerta Gosa Palast sowie Tenganan, wo noch 300 Ureinwohner von Bali wohnen. Und alle wollen... immer etwas verkaufen! Nach drei Tagen rund um Ubud, dem kulturellen Zentrum Balis, lassen wir uns noch bis Freitagabend am Strand verwöhnen. Wer Abenteuer liebt, soll einfach mal eine Strasse in Jimbaran überqueren... Wir lernen fleissig die indonesische Sprache. Viele Touristen kümmern sich nicht darum, Begrüssung, Verdankung usw. in der Landessprache zu machen. Wir schon! TERIMA KASIH, dass ihr unseren Blog verfolgt!


(12.08.2017) Das Angebot am Frühstückstisch lässt nun wirklich keine Wünsche offen. Bis hin zu Sushi wird alles angeboten. Heute probieren wir die violett farbene Drachenfrucht. In der Konsistenz mit einer Wassermelone zu vergleich, im Geschmack, na ja, eigentlich schmeckt sie nach nichts. Ihr seht schon an der Berichterstattung des Frühstücks, dass wir es heute etwas ruhiger angehen. Um 10 Uhr haben wir zwei Jungs angeheuert, um uns vom Indian Ocean aus das Ufer zu zeigen. Gar nicht so einfach, bei diesem starken Wellengang ins Boot einzusteigen. Die stündige Fahrt brachte uns bis zu einem Anwesen des ehemaligen Führers der Nation, Suharto. - Morgen brechen wir auf nach Ubud. Wir lassen unser Gepäck (so auch den Computer) hier im Ressort zurück und nehmen nur gerade das Nötigste mit. Um den grössten Tempel besichtigen zu können werde ich mir einen Sarong ausleihen. Wir melden uns dann am Mittwoch wieder.


(11.08.2017) Heute haben wir gefeiert. Grund dazu: Nach einem stündigen Spaziergang im Ort Jimdaran sind wir heil durch die Strassen gekommen und gesund zurück in der Hotelanlage. Unglaublich, was sich in den engen Strassen alles so bewegt. Nach einem Bad im Meer genossen wir je eine Massage, Karin eine Ganzkörper- und Beat eine Fussreflexzonenmassage. Alleine mit so einer Massage wird man Millionen los. Als Beispiel: Ein Essen kann um die 200'000 Indonesische Rupien kosten. Mal vier Nullen wegdenken und mit 0,75 multiplizieren, etwa so rechnen wir um. Schlussendlich geniessen wir einen Balinesischen Abend mit Tanz, und das an vorderster Front an der Beach!


(10.08.2017) Die Begeisterung für den Flug mit der Tochtergesellschaft von Singapur Airlines, der SilkAir, hielt sich bei uns in engen Grenzen. Es machte den Anschein, dass alles Personal, welches für die Singapur Airlines nicht genügt, bei der SilkAir eingesetzt wird. Wir erreichten aber pünktlich Singapur, verabschiedeten uns von Yvonne, Adi, Lorin und Nayla, und bezogen unser Zimmer im Airport. Mit Singapur Airlines ging es dann am Donnerstag Morgen nach Denpasar. Was wir hier an Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Wohlwollen erhalten haben, kann kaum beschrieben werden. Sind wir froh, hier nicht selber Autofahren zu müssen... Ohne Rücksicht auf Verluste wird hier überholt, abgedrängt und gehupt. Wohlbehalten angekommen die Ankündigung des Hotels, dass wir upgegradet wurden. Ein Bungalow mit eigenem Pool, ein Abendessen direkt an der Beach fast mit persönlicher Betreuung... kaum in Worte zu fassen! - Mittlerweilen haben wir gehört, dass unsere Freunde zu Hause in der Schweiz angekommen sind. Wir hatten eine wirklich wunderschöne Zeit miteinander verbracht.


(06.08.2017) Ein Besuch im Northern Territory Wildlife Park gehört auch ins Programm im Norden Australiens. Unseren letzten Abend im Camper verbringen wir mit unseren Freunden, im Kerzenschein, einem lauen Lüftchen um die Beine, erstaunlich beinahe mückenfrei und einem kühlen Birnen Cider geniessen wir die Nacht und bestaunten zum xten-mal das Kreuz des Südens, diese Sternenformation, welche man nur in der südlichen Hemisphäre bestaunen kann. Wir feiern 45 Jahre Karin in der Schweiz. Am 3. August 1972 ist sie aus England in die Schweiz gekommen. - Der Camper ist abgegeben, das Wetter immer heisser und feuchter, und Darwin überrascht uns positiv. Höhepunkt und kaum zu beschreiben ist der Besuch des Mindill Beach Markt am Sonntag Abend. Einfach unglaublich, eine Art Street Food Festival mit Gauklern, Musikern und einem zauberhaften Strand. Zwar sind wir nicht alleine dort, aber es ist wunderschön.


(04.08.2017) Wie sich eine Region innerhalb von 11 Jahren eher negativ entwickeln kann, zeigt uns heute der Litchfield National Park. Die gut ausgebauten Strassen,  die grossen Parkplätze ziehen unmengen von Volk an. Ein unvergessliches Erlebnis ist das Bad in den Wangi Falls. Zum Wasserfall hinschwimmen und es geniessen. Der Zufall will es, dass wir hier Marco Rima antreffen... Die abentliche Fütterung der Vögel auf unserem Campground ist auch sehr schön.


(03.08.2017) Unsere Reise führt uns in ein etwas abgelegeneres Gebiet nach Douglas River. Zwei Arme des Douglas River kommen zusammen, einer führt Wasser von einer Quelle von etwa 60 Grad, der andere Arm ganz normale Wassertemperatur. Ein Bad in den Hot Springs ist im wahrsten Sinne abwechslungsreich: mal warm, mal kalt, so noch nicht erlebt. Einem Hinweis gehen wir nach: eine Gorge wo sich Schmetterlinge abkühlen. Beim Hingehen singen wir laut, um allfällige Schlangen auf uns aufmerksam zu machen. Etwas unheimlich, man weiss ja nie! Dann diese Ruhe, diese Hitze, diese Schmetterlinge. Von einem Bade in einem dem Campground naheliegenden Wasserloch wurde uns abgeraten: Krokodile!


(01.08.2017) Happy Birthday Switzerland! Zwischenzeitlich ist viel passiert. Im Daly Waters Pub waren wir zweimal: Das erste und das letzte mal! So ein ulkiger Ort. Hier scheinen sich alle Verrückten von Down Under zu treffen. Wir haben uns für das Grill-Dinner angemeldet. Nach der Hitze des Tages, an einem kühlen Örtchen mit Country Musik und feinem Food. Dass wir unseren Camper in unmittelbarer Nähe der Toilette bekamen sei nur am Rande erwähnt. Viele Reisende lassen diesen Ort aus, wie wir später erfahren, wir nicht! Auf der Weiterfahrt meldete sich zum x-mal unser Filter. Nach längerem Rumtelefonieren haben wir einen Termin in der Toyota Vertretung in Katherine erhalten. Also ändern wir unsere Pläne ein weiteres mal. Der Campground in Katherine ist wunderschön. Und wir treffen unsere Freunde aus Galgenen! Was wir im Jahre 2004 versprochen haben ist Tatsache geworden: Ein Wiedersehen in Australien. Baden in den warmen Quellen von Mataranka und Bitter Springs ist angesagt. Herrliche! Einkaufen im Woolworth in Katherine. Muss sein! Was tun die Aborigenies eigentlich den lieben langen Tag? In der Stadt rumhängen. Ein trauriges Kapitel. Zusammen mit unseren Freunden aus der Schweiz und den neu gewonnen Freunden aus Australien machen wir Edith Falls unsicher. Der Ort an und für sich hat sich nicht gross verändert seit unserem letzten Besuch, aber es hat heute Sonntag ziemlich viel Volk. Ein weiterer Höhepunkt ist Katherine Gorge, oder wie der Park heute genannt wird Nitmiluk. Wir leisten uns eine Dinner Cruise. Beim Eindunkeln über das Wasser schweben, zwischen Süsswasserkrokodilen eine Krokodil Suppe geniessen... einmalig! Wir verzichten darauf, Bilder hochzuladen, denn hier dauert das Hochladen eines Pics eine halbe Stunde... Und weiter gehts.

(25.07.2017) Die Zufahrt zum Lawn Hill NP war so wie wir es uns vorgesellt hatten: ein rauher Track, Allrad wird zugeschaltet. Wir sind happy, der Camper weniger. Wir mussten irgendwo schlechten Diesel getankt haben. Der Fuelfilter beschwert sich. Also zurück zu einer Garage, reinigen, weiter. Im Nationalpark dann stellte ein Mechaniker fest, dass der Filter eigentlich ersetzt werden müsste und der ganze Tank gereinigt werden. - Die Lawn Hill Gorge ist ein Traum. Ein mit Solarenergie bestriebenes Boot "schwebt" mit uns an Bord lautlos an den roten Felswänden vorbei. Ein Bad in der Gorge lockte, die vorher gesichtete Wasserschlange ignorierten wir. Ein Schrecksmoment mit dem Wagen dann bei einer Wasserüberquerung: Die Strömung des Gregory River brachte unseren Camper in Schieflage. Da half nur noch Augen zu, Gas geben und durch, trotz des immer ertönenden Lärm der Warnmeldung des Filters. In Camoonweal erneuter Garagenbesuch. Wir entscheiden uns, den Outback Track auf Pisten abzubrechen und nehmen Fahrt zum Stuart Highway auf. Wir unterhalten uns mit vielen Reisenden, so auch im Roadhouse in Camoonweal, und es würde spät... Es ist ungewohnt, wie offen die Menschen hier meistens sind. Das lieben wir an Down Under.

(20.07.2017) Mit rotem Sand zwischen den Zähnen haben wir ein erstes grosses Ziel erreicht: Karumba am Gulf of Carpentaria. Von den 600 Einwohner sind bestimmt über 700 am Fischen... Barramundi heisst der begehrte Fisch. So wie es ältere Europäer im Winter auf die Kanaren zieht, leben die Grey Nomads - weit weg von ihrem kalten Süden - hier in der Wärme des Nordens. Mit einer Meerfrüchteplatte und einem Glas Wein erleben wir den (wieder einmal angeblich) schönsten Sonnenuntergang von Australien. Vorher machten wir in Croyden halt, einer Goldgräber Stadt. Von Gold keine Spur mehr, dafür von Gräbern... In Normanton statteten wir dem grössten, je erlegten Krokodil ein Besuch ab. Zusammengefasst: Ein Tag schöner als der andere! Morgen geht's auf den grossen Abschnitt off road in den Lawn Hill NP. Kein WIFI, kein Strom, dafür benötigen wir Wasser und Diesel (die Reservekanister sind randvoll, unser 4WD Camper hat Jahrgang 2017, somit sind wir zuversichtlich).


(16.07.2017) Von Cairns fahren wir nordwärts nach Port Douglas. Nichts für uns, zu mondän. Trotzdem besuchten wir am Sonntagmorgen den dortigen Markt. Etwas anders als in Europa, absolut sehenswert an toller Lage am Meer. Wir fahren den Kaepten Cook Highway hoch in den Daintree Nationalpark. Unsere Fitness testeten wir mit einem stündigen Walk im Regenwald. Dann ging's zu den Krokodilen. Auf dem Daintree River - mitten im Regenwald - sehen wir unzählige, träge herumliegende Tiere dieser Art. Viel hören wir über die Arten, was sie fressen und wie sie gebaut sind. Diese Cruise hat sich nicht zuletzt der Landschaft wegen gelohnt. Weiter Richtung Cape Tribulation. Atemberaubende Küsten. Nun sind wir also am Ort, wo sich (nicht nur gemäss Prospekt) der Regenwald mit dem Reef trifft. Und das bei bestem Wetter.


(14.07.2017) Nach letzten Einkäufen in Cairns verabschieden wir ins im Airport Cairns von unserem Miet-Toyota und übernehmen den Allrad-Camper von Apollo. Wir haben die Bewilligung zum Befahren des Savannah Way erhalten, nicht etwa weil wir so hübsch wären, nein, die Strassenkonditionen sollen bestens sein! Und zu unserer Beruhigung haben wir für den Notfall, falls kein Telefonsignal vorhanden ist, ein GPS Notfallset mit uns. Bei Auslösen dieses Tools wird ein Notruf abgesetzt und ein Helikopter würde uns suchen. Jetzt hoffen wir einfach, dass wir davon kein Gebrauch machen müssen.


(13.07.2017) Cairns wird auch die "Taucherhauptstadt" genannt. Die Stadt ist die nördlichste Metropole an der Ostküste und ist erstaunlich grün. Kein Wunder, denn auf heisse Sonnenstunden folgen heftige Regenschauer. Ein Wiedersehen gab's heute mit Freunden aus Australien, Wendy und Arthur. Sie wohnen ausserhalb der Stadt (ca. 1 1/2 Autostunden), und wir feierten gemeinsam hier in Cairns den 78. Geburtstag von Arthur. - Noch etwas ganz Spezielles: Viele Menschen feiern hier in der Trockenzeit Weihnachten. Wer will denn schon in der Hitze vom Dezember einen Truthahn essen! Wir staunten in Townsville nicht schlecht, als aus einem Lokal weihnächtliche Töne ertönten. Also wie wär's mit Ostern im Advent? Oder das Seenachtsfest von Kreuzlingen als Silvesterfeuerwerk? In Australien ist alles möglich. - So, morgen wartet der Camper auf uns! I'm dreaming of a white Christmas... Übrigens: Das Bild zeigt die Lagune von Cairns, die dem Publikum zur freien Benützung offen steht. Wie Aufnahme zeigt wird auch spät Abends noch Wassergymnastik angeboten.


(11.07.2017) Mittlerweilen sind wir in Townsville angekommen. Der Ausblick von unserem Hotelzimmer an der Sarina Beach ist einmalig (zum gluschtig machen das Foto). Bei dieser Unterkunft haben wir mächtig Glück gehabt. Ein kühlendes Bad im Pool und ein feines Nachtessen runden den Aufenthalt ab. Vom "Winter" in Brisbane nichts mehr zu spüren. Pro 200 km nordwärts steigt die Temperatur um 1 Grad. Heute in Townsville sind wir bei 30 Grad angelangt. Dem Örtchen Bowen haben wir einen Besuch abgestattet. Hier wurde im Jahre 2007 der Film "Australia" aufgenommen. Einzig der Jetty aus dem Film steht noch. Beat ist schon etwas enttäuscht, dass er Nicole Kidman, die Hauptdarstellerin aus dem Film, nicht persönlich angetroffen hat. - Dieses Frühjahr wütete doch der Cyclon "Debby" über dieser Gegend. Wir halten Ausschau nach Beschädigungen, doch bisher konnten wir nichts feststellen. Nun ab ins Nachtleben von Townsville... und morgen weiter nach Cairns.

Townsville
Townsville

(09.07.2017) Weiter nordwärts geht unsere Reise. Bei 25 Grad nimmt die Luftfeuchtigkeit merklich zu. In Miriam Vale gibt's den obligaten Kaffeehalt. Die Vegetation wird grüner und erstmals kommen wir mit dem Pacific in Kontakt. Zu sehen rechts ist Rosalyn Bay. Ein Spaziergang der Beach entlang zeigt uns, dass hier durchaus zu baden wäre. Für heute lassen wir's, denn dunkle Wolken ziehen auf. Auf einem Campground gleich neben diesem Strand quartieren wir uns ein. Heute Abend steht ein Argentinisches Grillfest, auf das wir per Zufall aufmerksam gemacht wurden, an. Mittlerweile sind unsere Freunde aus Galgenen in Perth angekommen. Mit ihnen wollen wir den 1. August Down Under feiern.


(08.07.2017) Genung von der Metropole Brisbane. Bei schönstem Wetter und 21 Grad fahren wir nordwärts mit Ziel Cairns los. Viel los war auch auf den Strassen, ist doch dieses Wochenende Schulferienende in Queensland. Je länger die Fahrt dauerte, je geringer wurde der Verkehr. Wir haben am Vorabend übers Internet ein Motel in Bundaberg gebucht. Bundaberg ist die Hochburg für die Zuckerrohrverarbeitung, also auch für Rum. An einem herrlichen Abend genossen wir vor unserem Motel ein Cola-Rum Getränk umgeben von vielen Töff-Rockern, die sich hier eingemietet haben.


(07.07.2017) Unsere Reise von 12 Stunden nach Singapur und 7 Stunden nach Brisbane sind wie im Fluge (haha) vergangen. Üblicherweise sind wir im Winter in der Schweiz gestartet und im Sommer angekommen. Diesmal ist alles etwas anders. In der Hitze von Zürich gestartet und im Winter in der Hauptstadt von Queensland angekommen. Es gilt zu relativieren: 20 Grad nennen sie hier Winter! Heute haben wir uns mit Kartenmaterial und einer Australischen Telefonnummer ausgestattet. Im leichten Regen genossen wir eine River Cruise auf dem River Brisbane. Einfach schön, wieder in Australien zu sein. Die Stadt hat sich seit unserem letzten Besuch im 2014 doch auch verändert. Morgen holen wir unseren PW ab, dann geht es Richtung Norden, Richtung Wärme.


(05.07.2017) Unser Abenteuer kann beginnen. Für den langen Flug nach Singapur leisten wir uns Plätze in der Premium Eco Klasse. Nach einem kurzen Aufenthalt im Changi Airport bringt uns ein Tagesflug an die Ostküste von Australien, nach Brisbane. Es würde uns freuen, wenn ihr unsere Reise hier mitverfolgen würdet. Allerdings sind die Möglichkeiten in Sachen WLAN in gewissen Teilen des Gebiets bescheiden. Aber wir geben alles :-)